Neben der Zahlung per Vorkasse oder Kreditkarte können eBay-Händler ihren Kunden auch den „Kauf auf Rechnung via PayPal“ anbieten. Das ist für den Verkäufer vor allem deshalb vorteilhaft, weil auf diese Weise die beiden beliebtesten Zahlungsmethoden kombiniert werden, nämlich PayPal und der Rechnungskauf.
Der Vorteil für den Käufer ist, dass er seine Bank- oder Kreditkartendaten nicht über das Internet an den Verkäufer übermitteln und er den Kaufpreis erst nach Erhalt und Prüfung der Ware zahlen muss. Dafür hat er nämlich 14 Tage Zeit. Der Händler hat den Vorteil, dass PayPal das Zahlungsausfallrisiko übernimmt.
Am Zahlungsablauf ändert sich für beide Parteien nichts. Der Verkäufer erhält sein Geld von PayPal und der Käufer zahlt den Rechnungsbetrag wie gewohnt an PayPal. Bleibt die Zahlung aus, treibt PayPal selbst die Forderung ein. Der Händler hat mit dem Mahnverfahren nichts zu tun. Widerruft der Käufer den Vertrag, muss der Verkäufer PayPal darüber informieren, weil dieses dann auch die Rückerstattung übernimmt.
Für den Kauf auf Rechnung via PayPal fallen beim Händler nur die üblichen Gebühren an. Lediglich auf den Käufer können Zusatzkosten in Form der Mahngebühren zukommen, sollte die Zahlung nicht innerhalb der Frist erfolgen.
Kunden von Protected Shops können ihre Rechtstexte um die Zahlungsmethode „Kauf auf Rechnung via PayPal“ bereits erweitern und weiterhin abmahnfrei, sorgenfrei und sicher handeln.
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